Montag, 9. Januar 2012

[Eclipse Phase Politics] Teil 1 - Sol


Hier der erste Versuch, eine schrittweise Übersicht über die politischen Beziehungen der Fraktionen im Sonnensystem herzustellen (wie hier besprochen) und die politischen Brennpunkte zu sammeln, angefangen (wie auch in Sunwards) zunächst mit den Sonnen nächsten Siedlungen und Welten bis schließlich an den Rand dieses Systems und darüber hinaus. Im Moment stell ich mir die Sammlung in drei Kategorien getrennt vor: Fraktionen - Konfliktpunkte - Leaked Cables. Letzteres sind Gerüchte oder eben durchgesickerte Meldungen, die in den jeweiligen Netzwerken die Runde machen.

Teil 1 – Sol

Anwesende Fraktionen:
Planetary Consortium – Argonaut/Titanian – Solarian

Quelle
Konfliktpunkte:
Wir haben also drei Interessengruppen in der unmittelbaren Sonnenumlaufbahn. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Forschungsstationen verschiedener Fraktionen, wobei sich die Bewohner des Habitats Ukko Jylinä als einzige heimisch in der Sonnencorona sehen und argwöhnisch das Treiben der anderen zwei Stationen beobachten. Besonders Aten, was zwar offiziell vom Konsortium (der marsianischen New Shanghai Universität) gefördert wird, ist ihnen ein Dorn im Auge, da der Verdacht besteht, dass die Station genutzt wird, um in der Abgeschiedenheit illegale und gefährliche Forschungen zu betreiben. Während die Solarianer ihre Autarkie zu festigen versuchen, gab es in der Vergangenheit vermehrt Gerüchte über Angriffe auf Bürger Ukko Jylinäs in Suryan Morphs und mindestens vier bestätigte Vermisstenmeldungen sind im Simulspace auf Hoverman-Geischecker gelistet. Jenes Gemeinschaftsprojekt zwischen Argonauten und der Titanischen Autonomen Universität ist in den letzten Wochen zunehmend zu einem neutralen Vermittler zwischen den sich immer weiter aufheizenden Fronten geworden. Die Solarianer fürchten um ihren Lebensraum und vermuten, die vermissten Solarianer seien zufällig auf die schon längst vermuteten illegalen Machenschaften der Forschungseinrichtungen auf Aten gestoßen und mussten deshalb verschwinden. Es ist wahr, dass immer wieder vereinzelt Suryas spektrale Phänomene tief in der Corona der Sonne sichten, die auf Antimaterie Reaktionen hindeuten – eine Nachricht, die unter den indigenen Solarianern ein Grund für große Besorgnis ist.

Leaked Cables:
  • Trotz des eher schwierigen und mühsamen Dialogs mit der Suryanischen Gemeinschaft auf Ukko-Jylinä soll es in Zukunft regelmäßige Treffen zwischen Vertretern Ukko-Jylinäs und Atens auf Hooverman-Geischecker geben, um den bestehenden Konflikt zu entschärfen und die jüngsten Vorfälle (die vier vermissten Suryaner betreffend) aufzuklären.
  • Es sind mehr Hypercorp Funktionäre auf Hooverman-Geischecker als man glauben mag. Quasi die gesamte Tourismusbranche wird strengstens reguliert und Reisende von Außen bekommen auf ihrem Ausflug zum Zentrum des Sonnensystems nur so viel zu sehen, wie die Hypercorps zulassen. Die Argonauten und Autonome Universität sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wer also auf das echten Abenteuer aus ist und die Sonne unzensiert sehen will, der sollte im Simulspace nach "Flipper", einem Solarianischem Urgestein, Ausschau halten.
  • Die oberen Stockwerke des Molecular Genetics Turms auf Aten sind vor kurzem renoviert worden. Dafür sind extra Spezialisten von der Venus gekommen und alles wurde unter höchster Geheimhaltung vorgenommen. Angeblich ist unter ihnen auch der, im Planetarischen Konsortium wegen Verbrechen gegen die Transhumanistische Gesellschaft gesuchte und ehemals bei Skinaethesia beschäftigte, Neurologe Dr. Damien Hoover gewesen. 
  • Eine radikale Bewegung innerhalb des Direct Action Hypercorps ist mit der Entwicklung eines "Red Buttons" beschäftigt: Eine Kettenreaktion, die die Sonne aus dem Gleichgewicht und schließlich zum Kollaps bringen soll, als letzte Instanz bei einer Rückkehr der TITANs. 
  • Vermutlich ist die Suryanische Gemeinschaft in zwei Lager gespalten. Eine fundamentalistische Gruppierung aus mehrheitlich Wal und Delphin Uplifts, die sich selbst "Die Sonnenbarke" nennt, verweigert den angestrebten Dialog. Über nicht zurück verfolgbare Kanäle haben sie in der Vergangenheit vermehrt mit drastischen Mitteln gedroht, um illegale Experimente Atens in der Corona notfalls gewaltsam zu stoppen.
  • Eine der vermissten Personen, die seit einem mehrwöchigen Forschungsausflugs in der Corona offiziell als vermisst gilt, steht laut den veröffentlichten Dokumenten, die ein anonymer Hacker beim Zugriff auf Atens Datenbank sicherstellen konnte, auf der Gehaltsliste von Direct Action und war mit unklassifizierten Projekten der höchsten Sicherheitsstufe betraut.
Das sollte erstmal für den Anfang und den eh relativ überschaubaren solaren Lebensraum reichen. Weiter geht's dann mit den Vulcanoiden und Merkur.

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